Was ist die Brüstungshöhe/BRH im Grundriss? – Erklärung

Die Brüstungshöhe im Grundriss ist ein maßgeblicher Aspekt in der Architektur und im Bauwesen, der die vertikale Distanz von der Oberkante eines Fußbodens bis zur Oberkante einer Brüstung (z.B. eines Fensters oder einer Balkonbrüstung) beschreibt. Diese Messung ist nicht nur für die Sicherheit und Funktionalität eines Gebäudes wichtig, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle in der ästhetischen Gestaltung. Die Brüstungshöhe beeinflusst, wie ein Raum erlebt wird und wie Interaktionen mit der Außenwelt, beispielsweise durch Fenster, gestaltet werden.

Grundlegende Definition

Die Brüstungshöhe ist ein zentraler Begriff in der Architektur und im Bauwesen. Sie bezeichnet die Höhe der unteren Kante eines Fensters oder einer anderen Öffnung über dem fertigen Fußboden eines Raumes. Diese Maßangabe ist besonders wichtig, da sie aus Sicherheitsgründen in vielen Bauordnungen und Normen festgelegt ist. Die Standardhöhe der Brüstung variiert je nach Gebäudeart und Nutzungszweck. In Wohngebäuden liegt sie häufig bei etwa 80 bis 90 Zentimetern, während in Bürogebäuden oder öffentlichen Einrichtungen andere Maße gängig sein können. Die Brüstungshöhe hat einen direkten Einfluss auf die Raumwirkung, da sie das Sichtfeld der im Raum befindlichen Personen und den Lichteinfall beeinflusst.

Messung und Bestimmung der Brüstungshöhe

Die Messung der Brüstungshöhe erfolgt von der Oberkante des fertigen Fußbodens bis zur Unterseite der Brüstung, welche in der Regel die Fensterbank oder die untere Kante einer Fenster- oder Türoffnung ist. Diese Messung muss präzise erfolgen, um sicherzustellen, dass die Konstruktion den baurechtlichen Vorgaben und Sicherheitsnormen entspricht. In der Praxis wird oft ein Maßband oder ein Laserentfernungsmesser verwendet, um die exakte Höhe zu bestimmen. Es ist wichtig, dass diese Messung an verschiedenen Stellen durchgeführt wird, insbesondere in Altbauten, wo der Fußboden möglicherweise nicht vollkommen eben ist.