
Planen Sie den Umbau Ihres Hauses mit dem Plan7Architekt komplett selbst und erstellen Sie mit dem Programm die Unterlagen, die für den Bauantrag benötigt werden. Mit dem Plan7Architekt Pro kann jeder Bauherr selbst die Grundrisse für einen Bauantrag erstellen, exportieren und ausdrucken. Die Projekte können auch beliebig an den Architekten zur Weiterverarbeitung und Planung gesendet werden und das Programm ist in der Lage sich mit der Planung des Architekten auszutauschen, sodass man das Projekt vom Architekten auch zu Hause auf dem Computer anschauen und weiter bearbeiten kann.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen einmal beispielhaft und zusammengefasst zeigen, wie man einen Umbau mit dem Plan7Architekt planen könnte. Dabei gehen wir die einzelnen Schritte durch und wenn Sie weitere Informationen zu den einzelnen Schritten haben möchten, dann sind in den jeweiligen Abschnitten immer die weiterführenden Artikel verlinkt, in denen wir in Form von Text und Videos ganz genau die Vorgehensweise erklären. In unserem Bereich mit allen Anleitungen finden Sie zudem alle Tutorials zum Programm.
Was muss eine ordentliche Umbauplanung enthalten?
Ob ein altes Haus neu erworben wurde oder aber das Eigenheim in die Jahre gekommen ist und daher umgebaut werden soll, einmal ist es immer soweit, dass ein Umbau durchgeführt werden muss. Hierbei ist der Begriff Umbau allerdings weit gefasst. Denn die Art kann hierbei sehr stark variieren. Jedoch steht und fällt das Gelingen des Projekts als erstes mit der richtigen Planung. Wer hierfür keine Experten beauftragen möchte, kann den Umbau durchaus auch selbst oder parallel mit den Experten gemeinsam planen. Die Planung muss allerdings gut strukturiert und gründlich sein. Wie der Prozess der Planung idealerweise aussieht, wie das Programm Plan7Architekt dabei hilft und wie auf dieser Basis der Umbau durchgeführt wird, wird im nachfolgenden Beitrag einmal genauer erläutert.
Ein Umbau darf nicht immer einfach so erfolgen. Die Genehmigung ist abhängig von der Art, vom Umfang aber vor allem auch von der Gemeinde und dem Bundesland, in dem das Gebäude steht. Der zuständigen Behörde muss daher ein Bauantrag vorgelegt werden, damit die Realisierungschancen für das Vorhaben auf Basis des Baurechts eingeschätzt werden können. Denn hat das so eingereichte Bauvorhaben keine Chance auf eine Genehmigung, muss es abgeändert oder unter Umständen sogar abgebrochen werden. Mit dem Plan7Architekt Pro haben Sie ein Werkzeug zur Hand, mit dem Sie Grundrisse nach deutschen und europäischen Baustandards zeichnen können. Die exportierten Pläne eignen sich für einen ordentlichen Bauantrag.
Beschleunigen Sie Ihre Umbauplanung mit dem Plan7Architekt
Wenn Sie Ihren Umbau mit einer CAD Software planen, hat das sehr viele Vorteile für Sie. Sparen Sie sich die Zeit und Mühe die Grundrisse mit einem Bleistift auf Papier zu zeichnen. Mit dem Plan7Architekt lassen sich Grundrisse nach deutschen Baustandards zeichnen und in verschiedenen Formaten exportieren und ausdrucken. Mit der Software kommen sie deutlich schneller voran und können Fehler wieder rückgängig machen, ohne jedes mal neu anzufangen. Hier sind nur einige der Vorteile der Planung mit CAD Software:
- schnellere Korrektur von Fehlern
- Vergleich von mehreren Varianten eines Grundrisses mit nur wenigen Klicks
- parallele & automatische Erstellung eines 3D Modells
- automatische Erstellung von Seitenansichten, Schnitten, Dächern usw.
- die Grundrisse entsprechen den deutschen Baustandards und können für echte Bauanträge verwendet werden
- die Bedienung der Software ist für Anfänger leicht zu erlernen
Umbauplanung: Die Vorgehensweise in 6 Schritten
Wenn die erste Hürde genommen ist und entschieden wurde, in welcher Weise nun umgebaut werden soll, dann beginnt die eigentliche Planung. Die erste Maßnahme ist hierbei immer, einen neuen Grundriss zu erstellen. Mit diesem kann dann das Bauamt aufgesucht werden. Im Grundriss werden die Räume neu geplant und entschieden, ob abgerissen, bestehendes nur renoviert und saniert oder aufgebaut werden soll. Nachdem die erste Planung so steht, müssen die Kosten ermittelt und das Budget überprüft werden, damit Materialien und Baustoffe besorgt werden können. Wer nicht in Eigenregie bauen möchte, kann auch einen Architekt und verschiedene Handwerker hinzuziehen. Es ist angeraten, dass ein Umbau und eine Sanierung des Hauses immer von Außen nach Innen erfolgen sollte. Ist die Planung abgeschlossen, sollten die Nachbarn über die bevorstehenden Maßnahmen informiert werden, was kein Muss ist jedoch den Willen auf gute Nachbarschaft zeigt.
Hier im Artikel zeigen wir Ihnen einmal eine Schritt-für-Schritt Vorgehensweise bei der Umbauplanung mit dem Plan7Architekt. Dabei kann man die einzelnen Schritte auch in der Reihenfolge etwas variieren. Am wichtigsten ist es zunächst einmal den Grundriss des vorhandenen Gebäudes im Programm einzugeben und nachzuzeichnen. Anschließend kann man mit der Umbauplanung loslegen.
Schritt 1: Vorhandenen Grundriss nachzeichnen


Wenn Sie einen Umbau planen, dann sollten Sie zunächst einmal Ihr vorhandenes Haus in unserem Programm nachzeichnen. Sollten Sie bereits Grundrisse besitzen, dann können Sie diese auch einfach einscannen und durchpausen. Anschließend können Sie die einzelnen Wände, die Türen, die Fenster, die Treppen usw. verschieben und die Platzierung ändern. Fangen Sie auf jeden Fall mit den Außenwänden an und arbeiten Sie sich dann mit den Innenwänden weiter vor. Sobald die Wände stehen, können Sie die Fenster und Türen einzeichnen. Dabei können Sie sowohl bei der Wandeingabe als auch beim Platzieren der Fenster und Türen ganz genau nach Maß- und Winkeleingabe arbeiten. Sie können genaue Abstände zur nächsten Wand definieren und jedes Element in allen möglichen Maßen anpassen.
Sobald Sie mit dem Erdgeschoss fertig sind, können Sie weitere Geschosse zeichnen und dabei entscheiden, ob Sie bei der Anlegung der neuen Geschosse die Außenwände, die Innenwände, die Fenster und Türen aus dem Geschoss darunter oder darüber kopiert haben möchten. Das Kreuzen Sie bei der Erstellung des neuen Stockwerkes einfach an und müssen das alles beim 2. oder 3. Stockwerk dann nicht neu zeichnen.
Zwischen den Geschossen legen Sie die Treppen ganz individuell an. Die automatische Treppenkonstruktion im Programm wird Ihnen dabei helfen möglichst genau aber auch schnell zu arbeiten. Mit 3 Klicks legt man die Position und Ausmaße der Treppe fest und anschließend lassen sich über den Treppeneditor alle möglichen Einstellungen zur Treppe anpassen. Dabei können Sie alle gängigen Treppenarten mit dem Plan7Architekt zeichnen und anschließend auch verändern. Man kann auch Treppen zeichnen, die aus mehreren Abschnitten und aus mehreren Treppen bestehen.
Zum Schluss zeichnen Sie noch das vorhandene Dach Ihres Hauses ein und nutzen hier wieder am besten die automatische Dachkonstruktion. Das Dach wird Ihnen automatisch an die Umrisse der Außenwände angelegt und anschließend können Sie das Dach ganz individuell anpassen und bearbeiten. Sollte es sich um ein Dach handeln, das nicht die Form der darunter liegenden Außenwände hat, dann lässt sich das natürlich auch manuell einzeichnen. Beim Dach haben Sie dabei die Auswahl zwischen allen gängigen Dachformen:
- freie Dachformen
- Walmdach
- Pultdach
- Knüppeldach
- Flachdach
- Tonnendach
- Satteldach
Am Dach selbst können Sie auch alle Maße selbst eingeben:
- die Traufhöhe
- die Drempelhöhe
- die Auflagehöhe
- der Kniestock
- usw.
Schritt 2: Wände verändern, durchbrechen, trimmen etc.


Wichtige Funktionen für die Umbauplanung sind natürlich Wanddurchbrüche und allgemein Veränderungen der bestehenden Wände. Dazu gibt es im Plan7Architekt alle Werkzeuge und Möglichkeiten. Sie können bestehende Wände ganz individuell anpassen, verlängern, kürzen, trimmen & durchbrechen. Das alles lässt sich auch dokumentieren und farblich darstellen, sodass man auf dem Plan dann auch sieht, welcher Bereich umgebaut wird.
Sie können auch parallel 2 gleiche Grundrisse von 2 Gebäuden planen. Einen Grundriss des bestehenden Gebäudes und dann eine Kopie dieses Grundrisses mit den Veränderungen für den Umbau. So können Sie beide Versionen direkt nebeneinander haben und diese vergleichen. Im Programm können Sie Stockwerke und ganze Gebäude sehr schnell und einfach kopieren und daneben platzieren.
Schritt 3: Geschossvarianten & Folien
Die Folienverwaltung im Programm bietet speziell für Nutzer, die einen Umbau planen sehr große Möglichkeiten. Sie können jedes einzelne Element, jede Wand, Fenster, Türen und andere Objekte einzelnen Folien zuweisen und die Folien dann ein- und ausblenden lassen. So können Sie zum Beispiel verschiedene Einrichtungen unterschiedlichen Folien zuweisen und die Einrichtungsarten miteinander vergleichen und schnell zwischen den Varianten hin- und herschalten. Außerdem lassen sich für jedes Stockwerke auch Varianten anlegen. Für das Erdgeschoss planen Sie so zum Beispiel mehrere Varianten und schalten schnell zwischen den einzelnen Varianten hin und her und vergleichen diese oder präsentieren sie anderen Familienmitgliedern. So können Sie mehrere Vorschläge für den Umbau Ihres Gebäudes anlegen und die verschiedenen Varianten sehr gut in 2D und in 3D präsentieren.


Schritt 4: Veränderungen farblich markieren


Wenn Sie einen Umbau planen und die Grundrisse in Form eines Plans beim Bauamt einreichen, um einen Bauantrag zu stellen, dann müssen die umgebauten Bereiche in der Regel farblich anders markiert werden als der Rest des Grundrisses. Im Plan7Architekt gibt es diese Möglichkeit natürlich und sowohl Wände als auch Fenster, Türen und andere Objekte lassen sich im 2D Grundriss farblich individuell einstellen. Man kann im Grundriss auch den Boden mit jeder beliebigen Textur versehen und das auch so im Plan anzeigen lassen.
Texturen und Materialien können jedem Element sowohl im 2D als auch im 3D Modus zugewiesen werden. Dabei hat der Plan7Architekt einen großen Katalog mit Texturen, der sich aber auch durch eigene Bilder erweitern lässt. Sie können jedes beliebige Bild importieren und als Textur verwenden.
Schritt 5: 3D Modell & virtueller Rundgang
Um den Umbau noch ein letztes mal zu überprüfen, begibt man sich in den 3D Modus und schaut sich alles noch einmal aus der Vogelperspektive an. Man kann das Haus und den Garten dabei aus allen Himmelsrichtungen und Winkeln genau betrachten und man kann rein und raus zoomen. Man kann Wände auch komplett transparent stellen, sodass man in die Räume sehen kann und man kann einzelne Stockwerke und das Dach ein- und ausblenden.
Zum Schluss lässt sich mit dem Plan7Architekt auch ein 3D Rundgang aus der Ich-Perspektive machen. Sie tauchen so in das zukünftig umgebaute Haus ein und begehen die einzelnen Räume und schauen sich alles an oder Sie präsentieren so den Umbau.
Die Pro Version verfügt dabei zusätzlich noch über eine Tageslichtverlaufsimulation. Sie stellen die Jahreszeit ein und das Programm simuliert den Verlauf des Sonnenlichts über den Tag und Sie können so besser verstehen, in welchen Räumen noch etwas Licht fehlt und wo vielleicht noch ein Fenster oder eine Glastür hingehört.


Schritt 6: Planzusammenstellung & Export
Nachdem man mit der Grundrissplanung fertig ist und alles geplant hat, kann man den Plan für den Bauantrag zusammenstellen. Diese Funktion ist nur in der Pro Version enthalten. Man öffnet den Planmodus und gibt zunächst einmal alle Daten ein, die man benötigt. Man wählt die Größe des Plans, den Maßstab und das Design aus. Dann kann man damit anfangen verschiedene Grundrisse auf den Plan zu platzieren, die man vorher mit dem Programm fertig geplant hat. Man kann die für den Bauantrag benötigten Schnitte und Seitenansichten hinzufügen und diese nach Bedarf bemaßen oder beschriften. Auch den Kopfteil des Plans kann man individuell anpassen und verschiedene Angaben in Schriftform festhalten.
Die fertigen Pläne lassen sich dann in verschiedenen Formaten exportieren. Über das DWG/DXF Format ist der Plan7Architekt Pro kompatibel mit allen gängigen Architekturprogrammen auf der Welt. AutoCAD, der Branchenführer unter den Programmen, die professionelle Architekturbüros verwenden, arbeitet zum Beispiel im DWG Format und kann die Dateien des Plan7Architekt Pro öffnen. Ihr Architekt kann Ihnen also geplante Projekte senden und Sie können ihm ebenfalls Ihre Grundrisse und Pläne senden und weiter bearbeiten.
Pläne lassen sich auch direkt aus dem Programm ausdrucken oder im PDF oder Bildformat exportieren.


Komme ich mit dem Plan7Architekt zurecht?
Unsere Software wurde speziell für Anfänger, Handwerker und Laien entwickelt, die in der Regel über keine Vorkenntnisse mit CAD Softwares verfügen. Sie werden schnell merken wie einfach die Bedienung ist. In wenigen Minuten werden sie ein Profi für diese Software und zufrieden sein. Selbstverständlich können sie uns telefonisch oder über unser Kontaktformular kontaktieren, wenn sie doch noch Fragen oder Probleme haben sollten. Zahlreiche Tipps finden Sie in unserem Kunden Forum und im Support-Ticket-System. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Die Vorteile
- Auf 3 PCs gleichzeitig nutzbar
- Millionen 3D Objekte
- Support-Ticket-System
- Austausch mit dem Architekten möglich
- 14 Tage Widerrufsrecht für Verbraucher
- Kunden-Austauschforum
- neuester 3D-Kern
- 3D Visualisierung in Echtzeit
- Umfangreiche Objekt- & Elementeditoren
- Schnitte und Planzusammenstellung
- Paralleles Arbeiten in 2D & 3D
- 100% Käuferschutz
- Deutsche Baustandards
- Regelmäßige Updates
- unbegrenzter Zugang zum Download
Die 3 Versionen
Welche Arten von Umbau gibt es?
Es gibt drei verschiedene Arten beim Umbau eines Hauses. Diese unterscheiden sich sehr und haben jeweils einen anderen Zweck:
In der Regel werden in einem einzelnen umfangreichen Umbauprojekt alle drei Arten der Umbauarbeiten notwendig. Denn bereits ein Anbau benötigt einen Zugang zum Haus durch Abriss und es müssen eventuell auch Umbauten, wie eine neue Wand in diesem Bereich, stattfinden.
Was ist unter einem Abriss zu verstehen?
Wenn ein Haus neugestaltet werden soll, dann kann es durchaus sein, dass ein Teil des Gebäudes weichen muss. Allerdings handelt es sich bei den Abrissen in der Regel nur um die Wände innerhalb des Hauses. Nur wenn ein Teil des Gebäudes nicht mehr tragfähig ist, dann muss dieser abgerissen werden und einem Neubau weichen.
Doch oftmals haben die alten Häuser viele kleine Räume, die eng und nicht mehr zeitgemäß sind. Dann können diese durch einen geeigneten Abriss von einer oder mehreren Wänden zu einem schönen neuen größeren Raum vereint werden. Außenwände können teilweise oder ganz abgerissen werden, um hier Türen, Fenster oder einen Durchgang zu einem nebenstehenden Gebäude zu ermöglichen. Bei einem solchen Abriss, bei dem der Rest des Hauses stehen bleiben soll ist es wichtig, dass hier auf die tragenden Wände geachtet wird und diese nicht abgerissen werden. Denn tragende Wände sind unverzichtbar für die Stabilität des Hauses und dürfen weder abgerissen noch umgebaut werden. Nur in seltenen Fällen kann dies geschehen, wenn ein Balken, der die Tragfähigkeit des Hauses sichern soll, eingezogen werden kann.
Wie erfolgt ein Aufbau?
Der Aufbau ist das Gegenteil vom Abriss. Denn hier werden neue Bauteile eingebaut, ein großes Zimmer zum Beispiel in zwei kleinere aufgeteilt und eine Wand gezogen. Hierbei handelt es sich in der Regel um Trockenbauwände, da ein Mauern zu umfangreich wäre. Aber auch Stell- oder Trennwände, die es in unterschiedlichen Materialien zu erwerben gibt, bieten sich als Einbau an.
Was ist unter einem Anbau zu verstehen?
Zum Umbau kann auch ein Anbau gehören. Hierbei wird das bereits bestehende Haus durch einen weiteren Teil erweitert, der direkt an das Gebäude angebaut wird und somit die gesamte Hausfläche vergrößert wird. Der Anbau kann hierbei an allen Seiten entstehen, je nachdem, wie es das vorhandene Grundstück zulässt. Zum Anbau gehören zudem die Erweiterung von bestehenden Etagen, der Bau einer zusätzlichen Etage oder aber die Erweiterung des Kellers, eine neu angehängte Garage mit Verbindungstür oder auch nur die Vergrößerung eines einzelnen Raums im Untergeschoss zum Garten hinaus.
Alte und neue Räume planen
Wenn ein Umbau geplant wird und sich innerhalb des Hauses auch die Raumstruktur verändert dann ist dies eine gute Gelegenheit, die Räume neu zu planen. Eine Renovierung wird in einem solchen Fall immer nötig sein, aber auch eine Neudefinierung der Funktion ist zu erwägen. Nicht bei allen Räumen muss dies der Fall sein, hiervon können auch nur einzelne Räume betroffen sein.
Ein Beispiel ist eine nicht mehr benötigte Küche die umgestaltet wird oder ein ehemals großes Badezimmer, das in zwei kleinere Sanitärräume mit einer Trennwand umgebaut wird. Dabei ist zu beachten, dass wenn zwei Badezimmer entstehen sollen, hier zumindest jeweils eine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken neu eingebaut werden müssen. Zudem ist in beiden Räumen dann auch eine Renovierung nötig, da die Trennwand neu eingezogen wurde und sich im Rohbau befindet. Je nachdem wie alt das Haus ist und wie lange die letzte Renovierung zurückliegt werden mit größter Wahrscheinlichkeit dann beide Räume saniert und renoviert.
Ein anderes Beispiel für die Umfunktionierung von Räumen ist, wenn bei zwei kleinen Räumen die Trennwand abgerissen wird. Dieser neu gewonnene größere Raum könnte dann ein Wohn- oder Schlafzimmer werden.
Oft werden auch die Wände zwischen Ess- und Wohnzimmer sowie angrenzender Küche entfernt, um einen einzigen großen Raum zu erhalten. Hier kann es sein, dass die Aufteilung nach dem Abriss nicht mehr gefällt und Wohnzimmer und Küche zum Beispiel die Plätze tauschen. Dann muss auch entsprechend über einen Abfluss und Wasseranschluss im neuen Küchenbereich nachgedacht werden.
Planung von Baustoffen und Materialien
Eine große Rolle spielt auch die Auswahl der benötigten Baustoffe und Materialien. Hier steht vor allem auch das Budget im Vordergrund, das für den Umbau vorhanden ist. Allerdings sind hier nicht nur die Kosten entscheidend, für welches Material man sich entscheidet. Auch die Qualität, der eigene Geschmack sowie der spätere Komfort sind entscheidende Punkte bei der Auswahl des Materials und der Baustoffe. Hier stellt sich die Frage nach Glas für einen Anbau zum Garten, nach passenden Türen und Fenstern oder auch, wie bei der Renovierung eines Bades oder der Küche, wie groß hier der Komfort sein soll. Denn eine Regendusche ist teurer als eine herkömmliche. Auch die Zusatzfunktionen in einer Küche müssen bezahlt werden.
Das Budget ermitteln und Kostenplanung erstellen
Ganz wichtig, bevor mit einem Umbau begonnen werden kann ist natürlich auch die Kostenfrage. Nachdem die Planung des gesamten Vorhabens abgeschlossen ist, können die Kosten ermittelt und das vorhandene Budget überprüft werden. Reicht dieses für die geplanten Umbauten nicht aus, gibt es verschiedene Optionen. Es kann über einen Kredit nachgedacht werden, der das vorhandene Budget aufstockt. Hierbei muss jedoch bedacht werden, dass, je nach Höhe, die Raten über eine lange Zeit gezahlt werden müssen. Die zweite Option ist die Planung nochmals zu überdenken und gegebenenfalls die ein oder andere Umbaumaßnahme zu verwerfen, zu ändern oder auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. In diesem Fall wird nur das Nötigste gemacht, bis in das Budget weiter angespart werden konnte.
Werden Handwerker oder Architekten benötigt?
Wenn die Umbauarbeiten aufgrund der Planung umfangreicher werden, dann stellt sich die Frage, nicht alles in Eigenregie zu machen sondern für diverse Arbeiten wie bei den sanitären Anlagen, der Elektrik, dem Abriss und Neuaufbau entsprechende Handwerker zu beauftragen oder zumindest um Rat zu fragen. Die Kosten hierfür müssen allerdings im Kostenplan bereits aufgeführt werden, da es ansonsten wieder Probleme mit dem vorhandenen Budget geben könnte. Wenn ein Architekt beauftragt wird, dann kann dieser auf Probleme oder Mängel beim Umbau-Vorhaben hinweisen. Auch ist er in der Lage, einen Zeitplan für die nötigen Arbeiten zu erstellen. Zudem kann ein Architekt bei einem benötigten Bauantrag helfen und diesen bei den Behörden stellen, wenn der geplante Umbau einer Baugenehmigungspflicht unterliegt.
Oftmals wird aber auf die Hilfe von Architekt und Handwerkern verzichtet, weil der Umbau insgesamt in Eigenregie erfolgen soll, um den Geldrahmen nicht zu sprengen. Hier muss dann allerdings auch viel mehr Zeit für den Umbau gerechnet werden, gerade wenn viele Dinge in einem zum Beispiel neu erworbenen Haus geändert werden sollen.
Guten Willen zeigen und Nachbarn informieren
Zwar handelt es sich hierbei nicht um notwendige Maßnahmen für den Umbau, die unbedingt eingehalten werden sollten. Allerdings ist es für eine gute Nachbarschaft wichtig, diese vor dem Beginn der Umbauarbeiten zu informieren. Gerade auch dann, wenn diese ein wenig größer ausfallen werden und mit Unannehmlichkeiten, Baulärm und Behinderung auf der Straße zu rechnen ist. Wer neu in eine Nachbarschaft zieht zeigt so den guten Willen, die Nachbarn zu respektieren. Wer schon länger in seinem Eigenheim wohnt, kennt die Nachbarn bereits und weiß, wie diese ticken und sich vielleicht übergangen fühlen, wenn sie nicht vorab informiert werden.
Bauvorhaben kann je nach Umfang mehrere Wochen bis Monate dauern
Bevor ein Umbau geplant wird, muss bedacht werden, dass sich dieser je nach Umfang der Arbeiten, vorhandenen Handwerkern oder nur in Eigenregie über mehrere Wochen bis Monate hinziehen kann. Daher sollten gegebenenfalls auch Ausweichmöglichkeiten in andere Herbergen eingeplant werden. Entweder über längere Zeit oder nur für wenige Tage, wenn es nötig ist. Zum Beispiel in der Zeit, in der ein Bad umgebaut und daher nicht nutzbar ist. Wie sieht es hier mit Freunden, Verwandten oder Eltern aus, die die Familie oder das Paar aufnehmen können. Auch dies sollte bereits in die Vorabplanung aufgenommen werden.
Bei dem Neukauf eines Hauses, das umgebaut werden soll stellt sich auch die Frage, wann die alte Wohnung gekündigt werden soll, wenn vorher zur Miete gewohnt wurde. Denn wenn die Arbeiten aus verschiedenen Gründen länger dauern kann es passieren, dass man auf der Baustelle wohnen muss, wenn das alte Mietverhältnis zu früh gekündigt wurde. Auch dies sind Überlegungen, die in die Planung für einen Umbau einfließen müssen.
Bei wenig Budget – Von Außen nach Innen planen
Ist das Budget gering für den Umbau des Hauses, das bereits seit vielen Jahren bewohnt wird und dringend saniert werden müsste, dann stellt sich die Frage, welche Arbeiten sollten als erstes durchgeführt werden. Hier bietet es sich an, von Außen nach Innen zu planen. Denn wenn als erstes die Räume umgebaut und renoviert werden, dann kann das nur auf Dauer erfolgreich sein, wenn das Haus von Außen den Anforderungen standhält. Ist beispielsweise ein Dach undicht und muss erneuert werden, dann steht dieser Schritt vor der Renovierung der vielleicht nass gewordenen Räume. Ist das Haus dann von Außen fertig, die Fassade gedämmt, neue Fenster und Türen installiert und das Dach dicht, dann kann der Umbau im Inneren beginnen.
Bei dem Plan7Architekt handelt es sich um spezielle Software für private Bauherren ohne Vorkenntnisse im CAD Bereich. Die Bedienung ist intuitiv aufgebaut und die Sie sollten auch als Anfänger problemlos damit zurecht kommen. Zudem gibt es zahlreiche Anleitungsvideos und Erklär-Artikel. Wir empfehlen hier auf jeden Fall das Erste-Schritte-Video, in dem die wichtigsten Funktionen einmal vorgeführt werden.
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