Ein Plusenergiehaus charakterisiert sich durch eine Energieversorgungsmethode, die similäre Ziele verfolgt, wie das Konzept eines Nullenergiehauses. Im Hinblick auf die Energiebilanz liegt am Jahresende ein positiver Wert vor, da über das Gebäude mehr Energie gewonnen als verbraucht wird. Bezogen wird die Energie unter anderem durch die Nutzung von Strahlungsenergie oder mithilfe moderner Photovoltaikanlagen. Konträr zu anderen Hausarten, wie einem klassischen Fertighaus, erzeugt das Plusenergiehaus demnach nachweislich die erfreulichsten Energiewerte. Bei ideal gebauten Häusern pendeln sich die Werte sogar deutlich über den vorgeschriebenen Zahlen des Gesetzgebers ein.
Wie funktioniert ein Plusenergiehaus?
Bei einem Plusenergiehaus wird in den warmen Sommermonaten dank einer Solaranlage ein Stromüberschuss generiert. Dieser kann unkompliziert in das öffentliche und allgemein zur Verfügung gestellte Stromnetz integriert werden. Fehlt in den kühleren Wintermonaten die Sonneneinstrahlung, ist es den Bewohnern möglich, vom öffentlichen Netz zu zehren. Somit überzeugt das Plusenergiehaus mit idealen Dämmwerten und gleichzeitig mit der Inanspruchnahme der regenerativen Energie. Dadurch leisten die Eigentümer einen nennenswerten Beitrag zum Schutz der Umwelt und des Klimas.
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Welche Vorteile bringt ein Plusenergiehaus?
- Reduzierte Kosten durch die dauerhafte Energieeinsparung
- Eine unabhängige Energieversorgung ist möglich
- Bewohner sind nicht auf die knappen Energieressourcen angewiesen
- Erhöhte Verkaufschancen aufgrund der überdurchschnittlichen Dämmung
- Ideales Wohnklima durch natürliche Materialien
- Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau
Welche Nachteile zieht ein Plusenergiehaus mit sich?
- Anfänglich hohe Kosten für den Bau
- Vermehrte Kosten für mögliche Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen
- Eine professionelle Lüftungsanlage ist zur Vorbeugung von Schimmel nötig
- Die Preise für die Neuanschaffung und eine mögliche Reparatur der Lüftungsanlage sind besonders hoch
Welche Tipps sollten bei dem Bau eines Plusenergiehauses beachtet werden?
Damit der Bau und die Finanzierung des Plusenergiehauses möglich ist, folgen nachstehend drei Tipps zur genauen Umsetzung.
Tipp 1: Wahl eines geeigneten Standorts
Der Standort des Gebäudes sollte in jedem Fall unter Berücksichtigung essenzieller Kriterien ausgewählt werden. Es wird von Experten empfohlen, das Haus in jedem Fall in Richtung Süden zu positionieren, um über die eingebauten Fensterfronten die Sonnenenergie gewinnbringend aufnehmen zu können. Nur dadurch kann die gewonnene Energie zur Beheizung des Gebäudes genutzt werden.
Tipp 2: Integration einer effizienten Wärmedämmung
Neben dem passenden Standort ist auch die Bedeutung einer effizienten Haushülle nicht zu unterschätzen. Besonders entscheidend ist, dass das Gebäude gedämmt ist, damit störende Wärmebrücken verhindert werden. Verwenden die Bauherren bei der Errichtung des Hauses natürliche Bausubstanzen, ist die Luft frei von Schadstoffen, sodass eine gesunde Wohlfühlatmosphäre gefördert wird.
Tipp 3: Inanspruchnahme des KfW-Fördermittels
Zusätzlich zu den Tipps bezüglich der Bauweise, sollten auch Ratschläge bezüglich der Finanzierung nicht aus den Augen verloren werden. Es bietet sich an bei Interesse eines Plusenergiehauses die Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch zu nehmen. Das Programm Energieeffizient bauen subventioniert weiterhin den Bau der energie- und ressourcensparenden Häuser. Somit wird der Traum von den eigenen vier Wänden bei gleichzeitigem Umweltschutz Wirklichkeit.