Beim Hausbau ist die Planung des Internetanschlusses eine der wichtigen Aufgaben, die frühzeitig erledigt werden sollte. Um sicherzustellen, dass der Anschluss rechtzeitig zur Verfügung steht, sollte man bereits 16 bis 20 Wochen vor dem Einzug mit der Beantragung beginnen.
Zeitpunkt der Beantragung
Frühzeitige Planung
Es ist ratsam, den Internetanschluss frühzeitig zu planen, da die Bereitstellung mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann. Eine Vorlaufzeit von 16 bis 20 Wochen wird empfohlen, um mögliche Verzögerungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass der Anschluss pünktlich zum Einzug bereitsteht.
Gleichzeitige Beantragung mit Stromanschluss
Eine effiziente Möglichkeit besteht darin, den Internetanschluss gleichzeitig mit dem Stromanschluss zu beantragen. Dies spart Zeit und kann oft in einem Schritt erledigt werden, da viele Netzbetreiber beides gleichzeitig anbieten.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Netzbetreiber finden
Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, welche Netzbetreiber in der Region tätig sind. Dies kann durch eine Anfrage bei der Gemeinde oder durch eine direkte Kontaktaufnahme mit bekannten Anbietern erfolgen.
Netzbetreiber kontaktieren
Sobald die potenziellen Anbieter identifiziert sind, sollte man sich mit ihnen in Verbindung setzen, um die Verfügbarkeit und die möglichen Bandbreiten zu klären. Viele Netzbetreiber bieten spezielle Bauherrenberatungen an, um den Prozess zu erleichtern.
Unterlagen zusammenstellen
Für die Beantragung des Internetanschlusses werden in der Regel bestimmte Unterlagen benötigt. Dazu gehören Lagepläne des Grundstücks, Baupläne des Hauses und Angaben zu den gewünschten Terminen. Diese Dokumente sollten frühzeitig zusammengestellt werden, um den Antragsprozess zu beschleunigen.
Verschiedene Anschlussarten
DSL
DSL ist eine weit verbreitete Anschlussart, die über die Telefonleitung realisiert wird. Sie ist in vielen Gebieten verfügbar, kann jedoch in ländlichen Regionen Geschwindigkeitsverluste aufweisen.
Kabelinternet
Kabelinternet bietet höhere Datenraten als DSL und ist ebenfalls in vielen Regionen verfügbar. Allerdings können die Geschwindigkeiten je nach Auslastung des Netzes schwanken.
Glasfaser
Glasfaseranschlüsse bieten die höchsten Bandbreiten und sind besonders zukunftssicher. Allerdings ist die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen noch nicht flächendeckend, sodass eine Verfügbarkeitsprüfung notwendig ist.
Kosten
Kostenübersicht
Die Kosten für einen Internetanschluss können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Lage des Grundstücks und der gewählten Anschlussart. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die möglichen Kosten zu informieren. Die Kosten für den Internetanschluss bei einem Neubau betragen etwa 800 Euro.
Für den Internetanschluss bei einem Neubau können folgende Kosten anfallen:
- Telekom Hausanschluss (innen): Einmalig 799,95 Euro. Diese Gebühr deckt die Verlegung der Telefonleitung bis ins Haus ab.
- Zusätzliche Rabatte: Anbieter wie die Telekom bieten häufig Rabatte an, wenn ein langfristiger Vertrag (z.B. 24 Monate) abgeschlossen wird.
Kostenvoranschlag einholen
Ein Kostenvoranschlag kann dabei helfen, die Gesamtkosten für den Internetanschluss besser zu planen. Viele Netzbetreiber bieten die Möglichkeit, unverbindliche Kostenvoranschläge einzuholen, die eine gute Grundlage für die Budgetplanung bieten.
Fazit
Die Planung und Beantragung des Internetanschlusses beim Hausbau sollte frühzeitig erfolgen, um sicherzustellen, dass der Anschluss rechtzeitig zur Verfügung steht. Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Anschlussarten und die damit verbundenen Kosten zu informieren und die erforderlichen Unterlagen rechtzeitig bereitzustellen.