
Nicht jede Küche eignet sich um gemütlich miteinander zu essen. Außerdem verfügen nicht alle Häuser und Wohnungen über ein separates Esszimmer. Daher bietet es sich an einen Essbereich im Wohnzimmer einzurichten. Doch das Ganze ist gar nicht so einfach. Allein schon die optische Trennung der beiden Bereiche kann ganz schön knifflig sein. Wir zeigen Ihnen 14 tolle Tipps, wie Sie einen Essbereich in Ihrem Wohnzimmer einrichten können.
1. Möglichst großzügig planen
Jeder Essplatz braucht erst einmal einen Esstisch und Stühle. Diese bilden gewissermaßen ein zweites Zentrum im Wohnzimmer. Es ist sinnvoll hier möglichst großzügig zu planen. Ein Essbereich im Wohnzimmer sollte sich schließlich nicht nur für gemeinsame Essen mit der Familie, sondern auch für Feiern mit Bekannten und Freunden anbieten. Natürlich muss man sich hierbei auch am Platzangebot orientieren. Wandelbare Möbel können bei der Einrichtung helfen. Ein gutes Beispiel dafür sind ausziehbare Esstische. Diese nehmen verhältnismäßig wenig Platz weg und lassen sich bei Besuch unkompliziert vergrößern.

2. Flexible Lösungen schaffen
Bei der Einrichtung eines Essbereichs gilt es flexibel zu sein. Gerade dann, wenn das Wohnzimmer nur wenig Platz bietet. Der Esstisch muss nicht immer frei im Raum herumstehen. Sofern er im Alltag nur von wenigen Personen genutzt wird, kann er ruhig auch an der Wand platziert werden. Im Falle eines Besuchs wird er dann einfach spontan in die Mitte geschoben. Dasselbe gilt auch für Stühle. Sollte das Wohnzimmer wenig Platz bieten, sind unter anderem ein runder Tisch und klappbare Stühle sinnvoll.
3. Schmale Räume sinnvoll nutzen
Schmale und lange Wohnzimmer sind in Bezug auf die Einrichtung etwas kompliziert. Hier ist ein runder Esstisch nicht die beste Wahl. Stattdessen raten wir zu einem rechteckigen Esstisch, da dieser quer an der Stirnseite die Fläche am besten ausnutzt. Das Sofa wird dann einfach parallel zur längeren Seite aufgestellt.

4. Den Essplatz durch Ablagen und Beistellmöbel aufwerten
Ein Essbereich sollte immer Unterbringungsmöglichkeiten für Geschirr, Servietten und Untersetzer bieten. Außerdem sind Ablageflächen in Tischnähe sinnvoll. Sollte der Esstisch voll sein, können hier Getränke und Speisen abgestellt werden. Ablagen und Beistellmöbel sind somit eine wunderbare Ergänzung.
5. Wert auf ausreichend Beleuchtung legen
Licht ist sowohl für das gemütliche Sitzen auf der Couch als auch beim Essen wichtig. Beide Raumzentren haben allerdings unterschiedliche atmosphärische Ansprüche. Daher sollte keineswegs eine einzelne Lichtquelle genutzt werden. Für den Esstisch bieten sich Pendelleuchten an. Beim Wohnbereich sind hingegen Steh- und Tischleuchten sinnvoller. Gegebenenfalls müssen für die Beleuchtung längere Kabel gelegt oder Haken angebracht werden. Das ist zwar etwas Aufwand, trägt aber dafür zu mehr Lebensqualität bei.
6. Nähe zur Küche bei der Planung einbeziehen
Der Essbereich eines Wohnzimmers sollte immer möglichst nah an der Küche sein. Auf diese Weise müssen Speisen und Getränke nicht quer durchs Wohnzimmer getragen werden. Im schlimmsten Fall wird die Couch dreckig oder gar der Fernseher beschädigt. Daher macht es Sinn, wenn der Esstisch an der Raumseite aufgestellt wird, die sich näher an der Küche befindet.
7. Auf Aus- und Einblicke achten
Wohnzimmer sind zum Entspannen da. Wer seine Ruhe haben und sich vor den Blicken der Nachbarn schützen will, kann den Essbereich einfach an die Fensterfront stellen. Die Couch kommt dann weiter in das Rauminnere. Dadurch wird sie zu einem gemütlichen Rückzugsort nach dem Essen. Ein weiterer Vorteil – beim Essen kann die Aussicht genossen werden.
8. Möbel zur Raumtrennung einsetzen
An sich sind Raumteiler die beste Option, wenn zwei Bereiche voneinander abgetrennt werden sollen. Im Wohnzimmer ist eine offene Gestaltung jedoch meistens besser. Dafür kann das Sofa frei in den Raum gestellt werden. Sollte dessen Rückseite nicht attraktiv sein, lässt sich diese immer noch hinter einer Konsole oder einem schmalen Regal verstecken. Dadurch wird der Effekt sogar noch verstärkt. Ganz zu schweigen davon, dass beides wunderbar als Ablage oder Stauraum genutzt werden kann.
9. Bodenbeläge für die optische Trennung verwenden
Nicht immer macht es Sinn Möbel zur Raumtrennung zu nutzen. Eine gute Alternative sind unterschiedliche Bodenbeläge. Gerade Teppiche eignen sich wunderbar für eine optische Trennung. Bereits ein einzelner großer Teppich im Wohnbereich kann einen Raumtrenner-Effekt erzielen.
10. Podeste als Raumtrenner einsetzen
Podeste kreieren eine zweite Ebene. Dadurch lässt sich eine abhebende Sitzecke schaffen. Auf diese Weise ist sowohl in kleinen als auch großen Wohnzimmern eine klare Trennung möglich. Die Podeste können markiert werden, um ein Stolpern zu vermeiden.
11. Optische Trennung durch Farbwahl erzielen
Für die klare Abgrenzung zweier Funktionsbereiche ist eine kontrastive Gestaltung sinnvoll. Eine Möglichkeit ist es den Essbereich weiß und den Wohnbereich schwarz zu gestalten.
12. Optische Verbindung durch Farbwahl erzielen
Unter bestimmten Umständen macht es mehr Sinn beide Funktionsbereiche miteinander zu verbinden. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Bereiche durch eine Gehfläche voneinander getrennt sind. Hier bietet sich ein sanfter Übergang an. Als Verbindungselement sind beispielsweise Möbel in einer bestimmten Farbe sinnvoll. Doch auch anderweitig lassen sich Farben gezielt einsetzen.
13. Den richtigen Platz für den Fernseher finden
Manche Menschen genießen es beim Essen fernsehen zu schauen. Bei der Einrichtung sollte also auch der Standort des Fernsehers berücksichtigt werden. Der Apparat sollte jedoch nicht zu dominant rüberkommen. Daher sollte er bestenfalls so platziert werden, dass er sich bei Bedarf einfach in Richtung des Esstisches drehen lässt. Wir raten zu einer unauffälligen Integrierung.
14. Essbereich mit dem Plan7Architekt planen
In unserem digitalen Zeitalter ist die Einrichtung eines Essbereichs im Wohnzimmer einfacher geworden. Mit dem Plan7Architekt ist diese sogar virtuell auf dem Computer möglich. Der Plan7Architekt kann den Grundriss der eigenen Wohnung oder des Hauses nachzeichnen. Jedes beliebige Möbelstück und jeder Einrichtungsgegenstand kann aus einem virtuellen Katalog mit 3D Objekten ausgewählt oder neu entworfen werden. Sogar eine Simulation des Tageslichts ist möglich. Außerdem lässt sich die Einrichtung in 3D betrachten und verschiedene Varianten können miteinander verglichen werden. Das ist nur ein Teil der Funktionen, die der Plan7Architekt zu bieten hat. Zweifelsohne eine praktische Einrichtungslösung.